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Geschichte

   


Volksschule Tamsweg



1348

In seiner Urkunde scheint mit Johann dem Schulmeister erstmals im Lungau ein Schulmann auf.

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Schulordnung einst

1421


Der Schulmeister Leonhard Feuerbeck ist einer der drei Zeugen in der Ursprungslegende von St.  Leonhard bei Tamsweg.

1558

Der Schmied Kaspar Eder wird Schulmeister von Tamsweg.

1683

Mit der Tamsweger Schulordnung erhält Schulmeister Johann Georg Wegerer Instruktionen.

Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert bildeten sich in den Pfarrgemeinden Pfarrschulen. Ursprünglich fungierte der Pfarrer selbst als Lehrer. Später versahen Laien den Unterricht, wobei der Pfarrer der unmittelbare Vorgesetzte des Lehrers blieb. Der Lehrer versah neben dem Schuldienst eine Reihe anderer Geschäfte. Er war Mesner und Organist und betrieb oft auch eine kleine Landwirtschaft oder übte ein Handwerk aus.

1810 - 1816

Unter bayrischer Herrschaft wird der gesetzliche Schulzwang eingeführt.

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Schulgebäude in Tamsweg



In vielen Orten war die Schule im Mesnerhaus untergebracht und Eigentum der Kirche. Die Klassenräume, in denen manchmal Schultafel und Schulbänke fehlten, waren klein, dunkel und feucht. Hygienische Einrichtungen fehlten meist ganz. Vom Lehrer verlangte man außer dem Zeugnis seiner Moralität, Proben seiner Handschrift, Rechnungen und wer konnte, einen Aufsatz.


Schulhaus in der Kirchengasse (Nr. 103)

1533

Ein Holzgebäude in der Leisnitzgasse wird als Schulhaus verwendet (Nr. 293).

1660

Das "Kantorhäusl" an der Friedhofmauer (Nr. 102) ist Wohnsitz des Schulmeisters und Schulhaus. Durch die Tür in den Kirchhof konnte der Kantor, der ja meist auch Schulmeister war, rasch seine Wirkungsstätte auf der Orgelempore in der Pfarrkirche erreichen.

1677

Neben dem Kantorhäusl dient auch das "Barbaraspital" (Nr. 133) als Schulstube.

1757

Im heutigen Rathaus (Nr. 134) wird im Erdgeschoss ein Lehrzimmer untergebracht.

1783

Der Kirchenmusiker und die Schule finden im heutigen Kaufpark Frühstückl (Nr. 131) Unterkunft.

1799

Die Kirchenverwaltung kauft das Gasthaus nächst der Pfarrkirche (Nr. 108). Die Räumlichkeiten im Erdgeschoss werden dem Mesner, die im ersten Stock dem Schulmeister und der Schule zugewiesen.

1872

Es werden mehr Schulräumlichkeiten benötigt. Ein Zimmer wird im 1. Stock des Bürgerspitals, ein anderes im Stöcklwirtshaus (Nr. 129) eingerichtet.

1885

Einweihung der vierklassigen Volksschule im gräflichen-kuenburgischen Getreidekasten (Nr. 103).

1946

Das Schulgebäude, das durch seine Verwendung als Lazarett, Kaserne und Flüchtlingsasyl arg gelitten hat, wird gründlich renoviert.

1964

Einweihung des neuen Volksschulgebäudes samt Turnhalle.

1987

Generalsanierung der Volksschule.

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Interessante Daten



1890

Die Volksschule bekommt eine Schülerbücherei.


Schulhof: Turandot-Kopf

1896

Einrichtung einer Suppenanstalt. Die Kosten werden durch Spenden gedeckt.

1909

Einführung eines regelmäßigen Turnunterrichts.

1910

Kauf der ersten Nähmaschine.

1911

Ankauf von 12 Paar Skiern.

1932

Umbau der Aborte zu Wasserklosetts.

1946

Einführung der amerikanischen Schulausspeisung. Zu Weihnachten erhalten die Schulkinder von den amerikanischen Soldaten Kleider.

1950

Eröffnung des Sportplatzes.

1952

Ankauf des ersten Radioapparates. Beginn des Schulfunks. Beginn der Schulmilchaktion.

1964

Beginn der regelmäßigen Radfahrprüfungen.

1965

Eröffnung des Verkehrserziehungsgartens.

1967

Einführung des Schülerlotsendienstes.

1970

Die Volksschule von St. Andrä wird aufgelassen. Die Kinder fahren nach Tamsweg.

1971

Einführung der Schülerfreifahrten.

1972

Beginn der Gratisschulbuchaktion.

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Volksschuldirektor/innen




Schedlbauer, Koch, Guggenberger, Rohrmoser

1946 - 1966 Guggenberger Hans
1966 - 1984 Schedlbauer August
1984 - 1987 Koch Sophie
1987 - 2008 Rohrmoser Peter
1.4.2008 - 31.8.2013 Moser M. Herta
seit 1.9.2013 Molnar Maria
 

 

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